Die Bezeichnung Doula kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Dienerin der Frau. Es handelt sich um eine geburtserfahrene Vertrauensperson der werdenden Mutter. Sie begleitet diese rein emotional (nicht medizinisch).

Dass Frauen einander in dieser besonderen Zeit zur Seite stehen und Erfahrungen weitergeben, existiert schon seit Tausenden von Jahren. Im Rahmen der Doula-Begleitung wird diese Tradition nun wieder zu neuem Leben erweckt.
Eine Doula garantiert eine exklusive und individuelle 1:1 Betreuung, insbesondere unter der Geburt.

Ihre Anwesenheit, ihre Worte, ihre Berührungen etc. geben der Schwangeren und ihrem Partner Sicherheit, Geborgenheit und auch Selbstvertrauen.

Als Folge der Doula-Begleitung ist Geburt
  • selbstbestimmter
  • stressfreier 
  • schneller
  • interventionsärmer.

Laut einer Studie resultieren 40% weniger eingesetztes künstliches Oxitocyn, 50% weniger Kaiserschnitte, 25% kürzere Geburt und 60% weniger PDAs aus einer Doula-Begleitung. (Quelle: Hodett ED, Cochrane Detabase of Systematic Review – 2003)

Eine Doula fungiert als Vermittlerin zwischen der Gebärenden und dem medizinischen Geburtsteam.

Sie dient außerdem als Stütze für den werdenden Vater.
Nein.

Während die Hebamme medizinisch ausgebildet ist, liegt der Fokus der Doula in der seelischen Betreuung. Daher wird die Doula auch "spirituelle Hebamme" genannt.
Hebamme und Doula stehen nicht in Konkurrenz. Jede für sich ergänzt die Arbeit der Anderen. 
Die Doula-Begleitung ist eine Privatleistung.
Einige Krankenkassen bieten einen Zuschuss für die Rufbereitschaft an.